Keine Gewalt gegen Frauen

Man kann es kaum glauben, aber im Jahr 2024 wurden in Deutschland mehr Frauen verletzt, verfolgt, bedroht, missbraucht und ausgenutzt als im Jahr davor.

So gab es 2024

53.451 Frauen Opfer sexueller Gewalt – +2,1 % 

187.128 Frauen Opfer häuslicher Gewalt – +3,5 % 

18.224 Frauen Opfer digitaler Gewalt – +6 % 

593 Frauen Opfer von Menschenhandel – +0,3 % 

308 Frauen und Mädchen wurden getötet.

(Quelle: Bundeskriminalamt)

Und eine Studie der Uni Tübingen bestätigt: Fast jeden Tag wird in Deutschland ein Femizid versucht oder vollendet, das heißt, Frauen werden getötet, weil sie Frauen sind.

Auch in diesem Jahr informierten die Erlenbacher Stadträtinnen über dieses unfassbare Geschehen. An ihrem Infostand vor der Raiffeisenbank standen sie am Montag, 23.11.25 als Gesprächspartnerinnen zur Verfügung und gaben Auskunft über Organisationen, die beraten und Hilfestellung leisten können.

10 Banner mit der Aufschrift „Keine Gewalt gegen Frauen", verteilt über das gesamte Stadtgebiet und den beiden Ortsteilen, lenkten zwei Wochen lang die Aufmerksamkeit auf dieses Thema. Bereits im März hatten die Stadträtinnen in der Nähe der Eisdiele eine orange Bank aufgestellt, als sichtbares Zeichen für den Einsatz gegen Gewalt an Frauen. Ein QR-Code an der Bank führt zu Hilfsangeboten für Betroffene. Auch in der Stadtinfo wird wöchentlich die Nummer eines bundesweiten Hilfetelefons bei häuslicher Gewalt (Tel: 08000116016) veröffentlicht, außerdem eine Telefonnummer für ein Hilfsangebot, das sich an Täter*innen richtet (Tel: 0931 35920865).