Starke Winde und trockene Bäume mit hoher Bruchgefahr

Die trocken heißen Sommer der letzten Jahre sowie der starke Wind in den letzten Wochen haben im Wald ihre Spuren hinterlassen. Viele Bäume sind infolge der Trockenheit abgestorben, andere büßen so sehr an Kraft ein, dass ihr Überleben ungewiss ist. Dies kann Folgen für den Waldbesucher haben: Von den toten Bäumen oder trockenen Ästen gehen unter Umständen erhöhte Gefahren aus.

Die Osterferien stehen vor der Tür und es zieht die Bevölkerung (verständlicherweise) in unseren schönen Wald. Aus gegebenem Anlass bittet daher die Stadtverwaltung ihre Bürgerinnen und Bürger beim Waldspaziergang oder bei anderen Aufenthalten im Wald besondere Vorsicht walten zu lassen. Dies gilt auch für die Weinbergwege, an die teilweise der Wald grenzt.

Auch das Sturmtief Mitte März hat seine Spuren hinterlassen, wenn auch nicht immer sichtbar! Zahlreiche dürre Bäume oder Äste wurden in Mitleidenschaft gezogen. Tote Bäume am Wegesrand können - besonders bei Wind - gefährlich für Waldbesucher werden. Trockene Äste an Buchen brechen manchmal sogar ganz ohne Wind plötzlich ab. Auch an geschwächten Bäumen können Äste oder Kronenteile ohne äußerlich sichtbare Schäden unvermindert abbrechen.

Bitte unterschätzen Sie die Gefahr nicht und seien Sie besonders bei Wind wachsam! Auch ein schwacher Ast kann, wenn er von weit oben herab fällt, erhebliche Schäden anrichten.

Verkehrssicherung entlang öffentlicher Straßen und Bebauungsrändern

Der städtische Revierförster kontrolliert permanent die Verkehrssicherheit insbesondere entlang der öffentlich befahrbaren Straßen. Wird von ihm auf den Waldflächen (im Eigentum der Stadt) Schadholz festgestellt, wird dieses - je nach Gefahrenlage und Verfügbarkeit der Forstunternehmer - so schnell wie möglich entfernt.

Hierbei kann es auch zur zeitweisen Sperrung von Waldwegen und Straßen kommen. Die Bürger sind gehalten, diese Sperrungen zu ihrem eigenen Schutz unbedingt zu beachten, auch um die Arbeiten nicht zu behindern.

Private Wald- und Grundstücksbesitzer werden hiermit wiederholt aufgefordert die Bäume auf ihren Grundstücken auf Tot- bzw. Schadholz zu kontrollieren. Dies gilt umso mehr, wenn das Grundstück an öffentlichen Straßen oder in Bebauungsnähe liegt. Bis auf eine doppelte Baumlänge zum Straßenrand können diese Bäume eine Gefahr darstellen.

Für nähere Auskünfte und Informationen können Sie sich an das zuständige Forstrevier des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Karlstadt wenden:

 

Forstrevier Kleinwallstadt, Forstamtsrat Frank Popp, Hauptstr. 2, 63839 Kleinwallstadt

Telefon:          06022-653529 (donnerstags 16 bis 17 Uhr bzw. Anrufbeantworter)

Mail:                frank.popp@aelf-ka.bayern.de